Liebe Eltern,
wo sind die Zähne Ihrer Kinder besonders gefährdet?
Nach jedem Essen bleiben Speisereste an den Zähnen, zwischen den Zähnen, am Zahnfleischrand und in den Zahnvertiefungen der Backenzähne zurück. Besonders klebrige Süßigkeiten bleiben an diesen Stellen haften und bilden einen Belag. Den nennt man „Plaque“. Plaque ist die Zusammenballung von vielen Millionen kleiner Bakterien, die sich besonders von süßen Speisen und zuckerhaltigen Getränken ernährt.
Karies entsteht durch Bakterien, die einen zähen, fast unsichtbaren Belag bilden, der sogenannten Zahnplaque.
Die Hauptnahrung der Bakterien sind Zucker und Stärke, die beim Essen, Trinken und Naschen in den Mund gelangen.
Dabei ist vor allem Zucker gefährlich, da ihn die Bakterien sofort in Säuren umwandeln, die den harten Zahnschmelz angreifen können.
Die zahnmedizinische Individualprophylaxe dient der Vorbeugung gegen Karies und Parodontalerkrankungen und wird bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 6-18 Jahren 2mal jährlich von den Krankenkassen unterstützt!
In der Prophylaxesitzung werden folgende Maßnahmen durchgeführt:
IP1: Erhebung des Mundhygienestatus
Mit Hilfe geeigneter Mundhygiene-Indizes wird die Mundhygiene und der Zahnfleischzustand beurteilt. Zur besseren Verdeutlichung von Problemstellen können vorhandene Beläge durch Einfärben der Zähne sichtbar gemacht werden
IP2: Mundgesundheitsaufklärung
Die Mundgesundheitsaufklärung beinhaltet die Aufklärung über die Ursachen von Karies und Zahnfleischentzündung sowie deren Vermeidung.
Anschließend erfolgt die Mundhygiene Beratung inklusive praktischer Übungen von Zahnputztechniken und Reinigung von Zahnzwischenräumen.
Wenn nötig wird zudem eine Ernährungsberatung durchgeführt.
IP4: Lokale Fluoridierung der Zähne
Zahnbeläge werden mittels Politur entfernt, die Zähne getrocknet und die Zähne zur Kariesvorbeugung mittels Gel oder Lack fluoridiert.
Die Fluoridierung reduziert die Säurenlöslichkeit der Zähne und verringert so die Kariesempfindlichkeit gerade während des Zahndurchbruchs.
IP5: Versiegelung von kariesfreien Fissuren und Grübchen der bleibenden Backenzähne mit lichthärtendem Kunststoff
Da die Fissuren und Grübchen gerade von frisch durchgebrochenen Backenzähnen besonders kariesanfällig sind, sollte bei Kindern mit kariesanfälligem Gebiss oder bei Vorliegen von besonders tiefen Fissuren und Grübchen der Backenzähne, diese im ersten halben Jahr nach Zahndurchbruch durch Aufbringen eines dünn fließenden, lichthärtenden Kunststoffes versiegelt werden.
So ist die Zahnoberfläche gut zu reinigen und einer Kariesentstehung wird vorgebeugt!
Die KAI-Zahnputztechnik nutzt den Umstand, dass Kinder schnell lernen, sobald sie ein System entdecken. Und dieses System heißt hier: Immer in der gleichen Reihenfolge bürsten, also z.B. erst oben, dann unten. Dabei auch die Zahnflächen immer in der gleichen Reihenfolge putzen; denn dafür steht KAI:
Das Einhalten des Schemas „KAI“ gewährleistet, dass jeder einzelne Zahn auf seiner Kaufläche sowie auf der Innen- und Außenseite gereinigt wird.
Zahnärzte raten, die Zähne „von Rot nach Weiß“ zu putzen, also vom Zahnfleisch aus in Richtung Kaufläche. Zur Schonung des Zahnschmelzes soll kein großer Druck auf die Zahnbürste erfolgen. So lernen Kinder das richtige Führen der Zahnbürste:
Kauflächen putzen:
Begonnen wird bei den Kauflächen. Die Bürste wird mit horizontalen Hin-und Herbewegungen geführt.
Außenflächen reinigen:
Die Bürste malt große Kreise auf die Außenflächen. Dabei wird die Zahnbürste ganz hinten angesetzt, wird rundherum am Zahnbogen entlang geführt bis man auf der anderen Seite ankommt.
Innenflächen reinigen:
Die Zahninnenflächen werden mit kleinen Kreisen oder mit Drehbewegungen von „ rot nach weiß“ gereinigt.
| Montag: |
08:00 - 18:00 Uhr
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| Dienstag: |
08:00 - 19:00 Uhr
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| Mittwoch: |
08:00 - 13:30 Uhr
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| Donnerstag: |
08:00 - 19:00 Uhr
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| Freitag: |
08:00 - 13:30 Uhr
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